Montag, 18. August 2008

5 Tage in Cahuita – 120 Stunden in einer anderen Welt J

Hallo ihr Palmenbieger,

endlich ist es soweit: der langersehnte Karibikbericht (im Hintergrund läuft übrigens gerade „Dancehall Caballeros“, passt irgendwie, oder?).

Also los geht’s…

6 Neucostaricaner haben von Donnerstag bis Montag zum ersten Mal in ihrem Leben die Karibik erkundet.

Im Prinzip kann man das Feeling in einem kleinen Liedchen zusammen fassen:

„Come on over, have some fun, dancing in the morning sun…“

Na, kennt ihr diesen bekannten Werbejingle. Ja, rischtisch, es ist Barcardi-Feeling. Diese Musik fiel mir einfach so ein, als ich am ersten Strandtag am Meer saß und die Palmen im warmen Karibik-Wind wedeln sah. Hört sich jetzt zwar etwas überzogen an war aber so.

Die Playa Blanca in Cahuita zieht sich die ganze Küste entlang und liegt damit im Nationalpark. Je weiter man in den Nationalpark hineinläuft, desto schöner werden die Fleckchen, an denen man im warmen Meer baden und sich auf (fast) weißem Sand erholen kann. Immer wieder kommen kleine versteckte Eckchen mit Palmen verziert und vom Urwald verdeckt. Diese Plätze kann man sich wirklich wie in der Werbung oder teilweise auch im Katalog vorstellen.

Eins ist jedoch auch klar: Die Sonne hier ist um einiges stärker und ohne Sonnenmilch läuft hier gar nichts. Nach einem Probetag hatten wir dann alle Sonnenbrand, manche sogar Sonnenstich mit teilweise üblen Auswirkungen am darauffolgenden Tag.

Nun aber zum Dorf selbst: Cahuita liegt in der südlichen Karibik von Costa Rica. Die Fahrt von San José dauert 4 Stunden. Sobald man aus dem Bus aussteigt durchfährt einen der Geist dieses Landstrichs. Hier läuft alles ein bisschen langsamer und im Hintergrund immer Reggae-Musik. Die Temperaturen erlauben auch kein anderes Leben. Es ist Tags wie Nachts sehr warm und die Luft abseits vom mehr ist teilweise stickig.

Auf dem Dorfplatz in der Dorfmitte findet man übrigens den s.g. Dorfschamanen. Man erkennt ihn an den grauen Haaren. Sobald es dunkel wird bewegt er sich rhytmisch zu der Musik aus den verschiedenen Bars und Kneipen.

Überhaupt es gibt sehr viele Restaurant, Kneipen oder ähnliches, wohl auch auf Grund der vielen Touristen.

Die Einwohner des kleinen Orts sind überwiegend sehr jung und afroamerikanischen Ursprungs.

Die ersten zwei Nächte haben wir in 2 kleinen Cabinas verbracht. Es waren kleine Räume mit 3 Betten und einem Bad. Mehr braucht man hier im Prinzip auch nicht, da man sich den ganzen Tag draußen aufhält.

In den letzten beiden Nächten haben wir uns dann ein kleines Häuschen geleistet J. (siehe Bilder)

In dieser urigen Hütte gab es neben Kühlschrank und Fernseher sogar noch eine Hängematte und eine kleine Kochnische.

Durch die Brüllaffen im Nachbarbaum aufgeweckt, begann der Tag hier meist so ab 7. Die Temperaturen ließen einen aber auch nicht länger schlafen.

Wir hatten während der 5 Tage übrigens Glück mit dem Wetter. Denn in der Regenzeit regnet es normalerweise auch am Meer sehr oft. Wir blieben die Tage über aber beinahe komplett verschont. Als wir dann am Montag Nachmittag abgefahren sind, begann es sofort wieder zu regen. Wahrscheinlich war der Wettergott auch einmal Freiwilliger bei EIRENE, wer weiß.

Naja, also so viel zu unserer kleinen Tour in den Westen des Landes.

Hasta la proxima y Pura Vida

Felix

Keine Kommentare: