Samstag, 20. Juni 2009

Neuer Blog>>>felixzugastbeifreundchen.blogsport.de

Hallo,
seit einigen jetzt schon Monaten habe ich nichts mehr auf oder in meinen Blog geschrieben. Da ich hin und wieder kleine Beschwerden deswegen gehört habe, entschloss ich mich wieder mit regelmäßigen Berichterstattungen aus meiner zweiten Heimat zu beginnen.
Dies aber nun auf einem neuen Blog mit neuem Server. Bin zu BLOGSPORT gewechselt. Scheint mir ein versrauensvollerer Bloganbieter zu sein!
Entonces - ich hoffe ihr lest weiter auch im neuen Blog.
Die Adresse lautet:

www.felixzugastbeifreundchen.blogsport.de >>>nicht verschreiben...

Gibt auch schon ein neuen Artikel!!!
Cuidense
Felix

Freitag, 9. Januar 2009

Alles im grünen Bereich

Hallo,

wollte nur schnell Entwarnung geben für alle, die sich vielleicht sorgen gemacht haben (könnte ja vorgekommen sein).
Hab das Erdbeben hier zwar miterlebt, bei uns hier in Heredia ist aber zum Glück nichts passiert. Alles noch ganz und alle gesund und munter!

Mir war nur ein bisschen schwindelig :)

Liebe Grüße
Felix

Feliz Ano Nuevo

Hallo an alle Silvesterraketinnen und -raketen,

ich hoffe Ihr seid alle gut "rübakomme", "naigrutscht" und "hänns gut ogfonge".
Nicht ohne Grund habe ich einmal mehr in meiner 1. Muttersprache "badisch" Euch ein gutes neues Jahr gewünscht. Denn ich war in Nicaragua!
Zwar spricht man in Nicargua offiziell "spanisch", jedoch nicht wenn sich 3 "Biehler Brieler" zwischen Weihnachten und Silvester in Nicaragua, genauer gesagt, in León - 20 Km vom Pazifischen Meer entfernt - treffen. Nachdem ich also seit Mitte Juli mich dem Hochdeutschen mehr oder weniger erfolgreich verschreiben musste, konnte ich nun endlich wieder mit Geichgesinnten "schwätze".
Zum Schrecken von einigen Deutschen in unserem Hostal taten wir das auch ohne Rücksicht auf Verluste: Mir henn Schloofkapp gschpielt, sin obends ind Baiz un henn uns eifach ä schäne Zeit gmacht.
Außerdem und das war der Brüller der ganzen Sache gibt es in León eine Bühler Freiwillige "usm Hänferdoorf".

Soviel also zu den blau-gelben Heimatgefühlen während meines zweiwöchigen Nicaragua-Trips.

Was habe ich sonst noch so erlebt?

Grenzerfahrungen: Mit mir wollten auch noch einige andere - gefühlte Millionen - Nicaraguaner über Weihnachten und Silvester nach Hause zu ihren Familien. Somit gab es bei der Hin- und Rückreise kleine Staus am Bus oder am Grenzübergang. Jedoch bin ich wohlbehalten sowohl bei meiner Anreise in Managua also auch bei meiner Rückre
ise in San José angekommen.

Underdressed: Meine ersten paar Tage habe ich in Managua, der Hauptstadt Nicaraguas verbracht und da unter anderem einige Eirene-Freiwillige aus meinem Ausreisekurs besucht. So war ich also auch bei Fabian und Philipp, die gemeinsam in Managua wohnen. An diesem Abend sollte es auf ein Konzert von 2 anderen deutschen Freiwilligen gehen. Da ich mit einem kleinen Raum oder einer kleinen Kirche als
Konzertsaal rechntete, habe ich mich nicht besonders hübsch gemacht. Mit meinem Hardrockcafé-T-Shirt, kurzen Hosen und meinen "normalen" Tretern bin ich dann los. Als wir jedoch ankamen, musste ich feststellen, dass das Konzert wohl im nicaraguanischen Nationaltheater stattfinden wird. Schock! Die anderen Besucher waren teilweise Festspielhaus-ähnlich angezogen. Irgendwie haben sie mich trotzdem hineingelassen. Peinlich war mir die ganze Sache trotzdem ziemlich. Ich hab mich gefühlt wie so ein trampeliger Tourist gefühlt, der aber auch kein bisschen Feingefühl besitzt. Als Europäer fällt man in Nicaragua sowieso noch einmal mehr auf.
Zur Strafe haben sie aber dann die Klimaanlage so kalt gedreht, dass sogar die Zuhörer mit angemessener Kleidung zu frieren begannen.

Kolonialstädtchen: Kurz vor Weihnachten dann bin ich mit Lilli und Nils nach León weitergereist. Das Städtchen liegt ungefähr 1 Stunde von Managua entfernt in Richtung Pazifik. Hier habe ich dann meine restliche Zeit verbracht. León ist toll! Die Häuser im Stadtzentrum sind so ziemlich alle im Kolonialstil gebaut - man fühlt sich wie in einem spanischen Städtchen, León ist sehr tranquilo, was heißt, dass man sich hier nachts ohne Probleme draußen aufhalten kann. Zwar gibt es hier sehr viele Touristen, doch durch das Ambiente der Stadt lässt es sich hier wirklich aushalten. Vielleicht bringt der Tourismus auch den Vorteil, dass die Nicaraguaner hier schon an die "Gringos" und "Cheles" so gewöhnt sind, dass man einfach nicht mehr so auffällt.
Weihnachten haben wir 3 Eirenis dann mit einigen anderen aus unserem Hostal gefeiert. Mit zwei Studenten aus Barcelona, einem Italiener, dem Chef Franco und seinem Angestellten dem Mann von der Rezeption Abraham und einigen anderen Deutschen haben wir am 24., der Noche Buena, zusammen gekocht. Jeder etwas typisches aus seinem Land. Von uns gab es die Nils-Lilli-Felix-Orginal-Kartoffelpuffer-Kreation, zwar waren es nicht wirkich Kartoffelpuffer, sie haben aber trotzdem geschmeckt.

So viel zu meinem kleinen Trip nach Nicaragua und vielen Dank an alle die mich in diesen 2 Wochen bei sich aufgenommen haben! Es war schön Euch alle mal wieder zu sehen!

So viel für heute! Bis die Tage
Pura Vida
Felix